Um die Anfang der 1970er Jahre entstandenen ernsthaften Studien zur Situation der Umwelt wie jene des Club of Rome "Die Grenzen des Wachstums" (1972) oder die von US-Präsident Carter in Auftrag gegebene Umweltstudie "Global 2000" (1977) zu entwerten, wurden in der Politik konservative Gegenmodelle bewusst gefördert in der Person der Britin Margret Thatcher oder Ronald Reagan, einem US-amerikanischen B-Movie-Schauspielstar. So wurden eine dringend notwendige Umweltpolitik zur Rettung von Klima und Natur verhindert und ernsthafte Bewegungen für Umwelt und Frieden erfolgreich von der Macht ferngehalten. Selbst wenn diese Bewegungen in den Parlamenten auftauchten, blieben sie machtlos. So wurde auch die Vision von Michail Gorbatschow, ein friedliches Haus Europa zu schaffen, nicht Wirklichkeit. Hingegen willigten Deutschlands Grüne 1999 ein, am Balkan in einem von der NATO geführten völkerrechtswidrigen Krieg mitzuwirken, wobei dann im Kosovokonflikt auch wahl- und ziellos zivile Objekte im damaligen Jugoslawien angegriffen worden sind, in dem die jugoslawische Regierung allerdings keine gute Rolle innehatte, der Konflikt zwischen den nun selbständigen Staaten Kosovo und Serbien dauert an. Der damals von der NATO geführte Krieg am Balkan ist eine Art Blaupause für den heutigen Krieg in Osteuropa, wobei die Ukraine zu einer Sondermüllhalde für Kriegsschrott aus aller Herren und Damen Länder verkommt. Und dann gibt es ja noch die deutschen Grünen, die sich mehr und mehr als Nachkommen der Nazis entpuppen. Der Vater der deutschen grünen Vizebundestagspräsidentin wandelte sich vom fanatischen Nazi zum Tanzlehrer - erinnert sehr an Klagenfurts Tanzcafé Lerch, die deutsche grüne Außenministerin schwärmt über ihren Großvater, der als Offizier im Vernichtungskrieg der Deutschen Wehrmacht in Osteuropa tätig war, aber auch in der Familie des deutschen grünen Vizekanzlers waren aktive Nazis. Zumindest da können Österreichs Grüne vorne nicht mithalten. Dafür sind die von der grünen EU-Abgeordneten Lena Schilling verbreiteten falschen Anschuldigungen reif für einen sofortigen Rücktritt.
Herbert Gantschacher ist Autor, Regisseur und Produzent